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jueves, 5 de febrero de 2015

Das katalanische Labyrinth als politische Rutschgefahr (veröffentlicht in Sozialismus (1) 2015)




Es ist verständlich, dass die Ereignisse in Katalonien überraschend wirken. Die allgemein übliche Abschottung von wirtschaftlichen und politischen Welten führt zum periodischen Ausbruch unerwarteter Prozesse, die intellektuelle und journalistische Standartressourcen angeblich überfordern. Die Abschottung hat aber den Vorteil, dass kritische Prozesse politischer Natur neoliberale Dogmen nicht in Frage zu stellen brauchen, was den Neoliberalismus selbst gegen den Sturm der politischen Ereignisse immunisiert. Die Ereignisse in Katalonien haben zum großen Teil konkret-spanische Hintergründe, aber ihr jetziger Ausbruch und vor allem ihre weitere Entwicklung wird nur verständlich im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Volks-Immobilienkapitalismus und mit der Art und Weise wie die Europäische Union auf die Krise von 2008 geantwortet hat. Die tieferen Hintergründe sind übrigens auch Teil einer gesamteuropäischen Geschichte, historisch also nicht auf Spanien begrenzbar. Und ein weiterer Grund, die Katalonien-Frage nicht als eine rein politische, innerspanische zu behandeln bzw. sie nicht nur in dem Sinne zu europäisieren, ob ein selbständiges Katalonien die EU verlassen müsste oder nicht, besteht darin, dass die Gefahr besteht, dass sich ähnliche Prozesse im ganzen Kontinent ausbreiten und nicht nur in Spanien, sondern in ganz Europa die anti-neoliberale Agenda viel schneller als erwartet durch die nationale Agenda ersetzt werden könnte.

lunes, 2 de febrero de 2015

Le mouvement 15-M en Espagne (publié dans Savoir Agir (11) nov 2011



Le cycle revendicatif qui a commencé en Espagne au printemps de 2011 a résisté à l’épreuve de l’été pour continuer en force cet automne. Que représente le mouvement appelé 15M?1 Quel est son avenir ? 
La meilleure façon de répondre à cette question est de combiner deux niveaux d’analyse :
– les tendances profondes qui ont engendré de nouveaux sujets politiques en Espagne ;
– les facteurs à la source du mouvement.
Dans une troisième partie, on tentera de décrire l’état actuel du mouvement (novembre 2011) et d’avancer quelques hypothèses sur son avenir.